Promotionskolleg Good Administration

Good Administration: Von der besseren Rechtsetzung zum guten Verwaltungshandeln

Die Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg (HVF) sowie die Universitäten Hohenheim und Tübingen haben beim Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg im Juli 2021 die Förderung eines kooperativen Promotionskollegs (KPK) „Good Administration: Von der besseren Rechtsetzung zum guten Verwaltungshandeln“ beantragt. Auch das Netzwerk war am Antrag beteiligt. Der Antrag wurde nach der Begutachtung im Juli 2022 angenommen.

 

Weitere Informationen zum Promotionskolleg und die Bewerbungsmodalitäten sind auf der Website des Kollegs zu finden: Kooperatives Promotionskolleg Good Administration (good-administration.de)

Die HVF verfügt, neben ihrer Expertise in den verwaltungsorientierten Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften durch ihren Ausbildungsfokus über den notwendigen Zugang zu den Verwaltungen des Landes und Kommunen. Die beteiligten Universitäten bieten dazu komplementär exzellente Forschungskompetenz in der Breite der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Als Verbund können die Hochschulen sich so mit einem interdisziplinären Ansatz international im derzeit neu entstehenden Forschungsfeld der Behavioral Public Administration etablieren, Maßstäbe der Spitzenforschung setzen und einen Beitrag zu hochaktuellen Themen wie Verwaltungsdigitalisierung, Verteilungsgerechtigkeit, Partizipation und Rechtsstaatlichkeit leisten.

Das Netzwerk hat sich für die Bildung des Verbundes engagiert. Ein Großteil der am KPK beteiligten Professor*innen sind Mitglieder des Netzwerkes. Das Netzwerk wird für das KPK Beiträge für die Kommunikation in die Verwaltungspraxis hinein und zur Nutzbarmachung der Forschungsergebnisse für die Gesetzesfolgenabschätzung, Politikevaluation und die Verwaltungsmodernisierung leisten. Die Mitarbeiter*innen der Geschäftsstelle des Netzwerks sind in das KPK einbezogen. Durch die erprobten Verbindungen und Veröffentlichungsformate des Netzwerks können die im KPK tätigen Doktorand*innen ihre Forschungsarbeiten schneller in der wissenschaftlichen Community, in der Landespolitik und in der Verwaltung verbreiten. Zudem bietet sich die Möglichkeit, dass Doktorand*innen an Forschungsprojekten des IAW mitwirken und so z. B. qualitative und quantitative Verfahren der Evaluation mit dem jeweiligen Anwendungsbezug kennenlernen.

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